Aus der Geschichte

2020:

Am 12. Oktober 2020 erfolgte die Baueingabe bei der Gemeinde Steinen. Am 25. Oktober 2020 wird die Bevölkerung von Steinen in einer Informationsveranstaltung über die Restaurierung in der Aula anstatt im Pfarrsäli des Pfarrhauses über das Renovationsvorhaben informiert. 

Das von der Brusa Planung AG ausgearbeitete Projekt. Bild Brusa Bau

2019:

Am 7. Dezember 2019 wird der Beschluss aus dem Jahr 2018 bestätigt. Mit 313 zu 53 Stimmen. Die Stimmbürger*innen der Römisch‐katholischen Kirchgemeinde haben  mit hohen 85.5% der Restaurierung des Kaplanenhauses zugestimmt und sich dafür ausgesprochen, dass das Legat Karl & Katharina von Rickenbach‐Fassbind zweckgebunden dafür verwendet wird.

2018:

Es wird ein Fonds errichtet und der Betrag der Laufenden Rechnung 2018 zugewiesen.

Am 8. Dezember 2018 erfolgt der Beschluss des Souveräns an der Kirchgemeindeversammlung.

2015:

Das Ehepaar Karl & Katharina von Rickenbach der Kirchgemeinde Steinen aus seinem Nachlass 1,12 Millionen Franken. Die Schenkung ist für die Renovation des Kaplanenhauses gedacht.

Das ehemalige Wohnhaus von Karl und Katharina von Rickenbach. Bild: Stiftung

2. April 2001:

Auf Wunsch von Pfarrer Rudolf Nussbaumer soll das Haus umgebaut werden. Die Kaplanei sei baufällig und müsse durch ein neues Projekt ersetzt werden. Es bleibt vorderhand bei dieser Absicht.  

ab 1995:

Ende der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts beschliesst die Gemeinde Steinen, das Kaplanenhaus als Asylunterkunft zu nutzen. Zeitweise wohnen bis zu 13 Asylbewerber in der Unterkunft. Spätestens Mitte 2021 wird diese Aera zu Ende gehen. Die Gemeinde baut eine neue Asylunterkunft im ehemaligen Zeughaus beim Bahnhof.

bis Mitte 70er Jahre:

Kaplan Albert Binzegger (1907 – 1978) war der letzte kirchliche Bewohner in der Kaplanei in Steinen

1942:

Um 1942 stand das Haus in seiner Blüte, eingebettet zwischen dem Gasthaus und dem Dorfkern. 

Histrorisches Bild von 1942 anlässlich des Steiner Aufstands aufgenommen: Bild: Aus dem Buch Steinen, VV Steinen

ca. 1800:

Um 1800 herum wird das Haus erwähnt, mit einem Zeltdach und mit einem Schindelschirm. 

Das profane Gebäude wurde gemäss KSI (kant. Schutzobjektinventar) um 1800 erbaut und steht, gegenüber der Pfarrkirche St. Jakob, in nächster Nähe zum Pfarrhaus. Auf einer Zeichnung aus dem Jahre 1831 ist das Kaplanenhaus deutlich ersichtlich. Ursprünglich mit einem Satteldach erstellt.